Über mich:
Geboren 1955 in Salzburg, Lehramt für Englisch und Italienisch. Ich lebe
derzeit in Sierning und Linz.
Mein Klassenvorstand und Kunsterzieher war der bekannte
österreichische Maler Prof. Heribert Mader, bei dem ich einen
ungewöhnlichen Kunstunterricht erlebte. Er weckte in mir die Liebe zum
Naturstudium und der Zeichnung.
Nach der Schulzeit tauschte ich den Bleistift gegen die Fotokamera und
blieb der Spurensuche nach besonderen Naturmotiven treu.
Fotografie
Faszinierend für mich ist die künstlerisch verformte fotografische
Darstellung der Natur und des uns umgebenden Lebensraums. An der
Schnittstelle zwischen Fotografie und individueller Interpretation der
Motive werden Momentaufnahmen durch neue Sichtweisen modifiziert.
Tag oder Nacht? Reduzierte Farbgebung lässt Bilder zwischen Realität und
Fantasie entstehen. Der Raum für Assoziationen beim Betrachter bleibt
offen.
Ich beschränke mich bei der Reduktion nicht nur auf die Farben meiner
Bilder, sondern auch bei meiner fotografischen Ausrüstung. Alle meine
Bilder entstehen unter dem Motto „weniger ist mehr“ nur mit meinem
Handy Huawei P20Pro.
Besonders faszinieren mich Steine und Schwemmholz, wenn sie von der Kraft
des fließenden Wassers eine spezielle Formgebung erfuhren.
die intensive Beschäftigung mit dem Thema Wasser und Stein führte mich zu
der asiatischen Steinkunst, genannt Suiseki.
Suiseki
sind Kunstwerke der Natur gesichert und präsentiert vom Menschen
und stellen einen Beitrag zur Objekt – und Konzeptkunst dar. Sie sind Steine mit einer ganz
besonderen Wirkung und Aussagekraft auf den Betrachter. Ihre oft skurrilen Formen wurden nur von
den Kräften der Natur (Tektonik, Wasser, Wind, Sandstürme) geformt. Man teilt sie nach der Form in
Landschaftssteine (Gebirge, Felsformationen, …) oder Objektsteine (Mensch, Tier, …) ein.
Die Suisekikunst entstand vor mehr als 2000 Jahren in China und breitete sich vor allem nach Japan
aus.
Der Begriff Suiseki ist japanisch, wobei Sui = Wasser und Seki = Stein bedeutet.
Suiseki können auf speziell angefertigten, oft kunstvoll verzierten Holzsockeln (Dai) oder in Schalen
(Suiban) -mit Sand gefüllt- präsentiert werden.
Gabriele Gebeshuber, Mag.
Linz/ Sierning
gabriele.gebeshuber@aon.at
0680 3111317